Basic Fish (Basis-Fische)

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Eine allgemeine Beschreibung aller Fisch-Strategien inklusive Erkl�rungen aller n�tigen Fachausdr�cke findet sich in Fish (allgemein). Bei allen Beispielen muss beachtet werden, dass es nicht n�tig ist, dass jeder Schnittpunkt zwischen einem Base-Set und einem Cover-Set die Fischziffer enth�lt. Es ist jedoch n�tig, dass jedes Base- und jedes Cover-Set mindestens ein Mal die Fischziffer enth�lt.

X-Wing (Kreuzfl�gler)

Man nehme zwei Zeilen (die Base-Sets). Wenn es gelingt zwei Spalten zu finden, so dass alle Kandidaten einer bestimmten Ziffer (der Fischziffer) aus beiden Zeilen in den Spalten (den Cover-Sets) enthalten sind, k�nnen alle Fischkandidaten, die nicht in den Zeilen enthalten sind, aus den Spalten gel�scht werden. Das ganze Muster wird X-Wing in den Zeilen genannt.

Vertauscht man in der obigen Erkl�rung die Ausdr�cke Zeilen und Spalten, so erh�lt man einen X-Wing in den Spalten.

Sudoku L�sungstechnik: Beispiel f�r X-Wing Sudoku L�sungstechnik: Beispiel f�r X-Wing

Betrachten wir das linke Beispiel: Die Base-Sets sind die Zeilen 2 und 5 (sie enthalten Kandidaten f�r die Ziffer 5 in r2c58 und r5c58). Spalten 5 und 8 sind die Cover-Sets: Alle Kandidaten der Base-Sets sind in diesen Spalten enthalten. Was �brig bleibt, ist eine 5 in r4c5: Die Zelle geh�rt zu einem Cover-Set, nicht aber zu einem Base-Set. Diese 5 kann gel�scht werden.

Die Logik dahinter funktioniert folgenderma�en: Zeilen 2 und 5 haben beide nur noch zwei Kandidaten f�r Ziffer 5. Wird r2c5=5 gesetzt, k�nnen weder r2c8 noch r5c5 ebenfalls 5 sein. Das macht r5c8 zur letzten M�glichkeit f�r Ziffer 5 in Zeile 5. Ist aber r2c8=5, f�hrt dieselbe Argumentation zu r5c5=5. Egal wie man das Muster betrachtet, entweder r2c5 oder r5c5 muss 5 sein. r4c5 kommt damit f�r Ziffer 5 nicht in Frage.

Das rechte Beispiel zeigt einen X-Wing in den Spalten: Die Base-Sets sind Spalten 1 und 5, die Cover-Sets sind Zeilen 2 und 5. Alle Kandidaten aus den Zeilen, die nicht in den Spalten enthalten sind, k�nnen gel�scht werden.


Swordfish (Schwertfisch)

Swordfishes funktionieren ganz gleich wie X-Wings, nur mit drei Base- und drei Cover-Sets statt zwei.

Sudoku L�sungstechnik: Beispiel f�r Swordfish Sudoku L�sungstechnik: Beispiel f�r Swordfish

Links sind die Base-Sets Zeilen 1, 2 und 9. Die Cover-Sets sind Spalten 1, 5 und 8, die Fischziffer ist 2. Kandidaten 2 in r7c1 und in r6c8 sind Coverkandidaten, die keine Basiskandidaten sind, sie k�nnen gel�scht werden.

Auf der rechten Seite haben wir Base-Sets r247 kombiniert mit Cover-Sets c235. Kandidaten 4 werden von r3c235, r6c235, r8c235 und r9c23 gel�scht.


Jellyfish (Qualle)

Jellyfishes ben�tigen vier Base- und vier Cover-Sets. Beide Beispiele sind der Pure Jellyfish Collection des New Sudoku Player's Forum entnommen.

Sudoku L�sungstechnik: Beispiel f�r Jellyfish Sudoku L�sungstechnik: Beispiel f�r Jellyfish

Links ein Jellyfish in r3467/c1259 f�r Ziffer 7, alle rot gekennzeichneten Kandidaten werden gel�scht. Rechts kann der Jellyfish in r1367/c2589, ebenfalls f�r Ziffer 7, gefunden werden.


Gr��ere Basis-Fische

Gr��ere Basis-Fische als Jellyfish existieren zwar, sie sind aber unn�tig: F�r jeden gr��eren Fisch in den Zeilen gibt es einen komplement�ren kleineren in den Spalten und umgekehrt.


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